16.04.2025

Betreutes Wohnen bleibt Erfolgskonzept in Brühl

Das Betreute Wohnen zwischen Schrankenbuckel und der neuen Straße „Weixdorfer Ring“ mit seinen vier bis sieben Geschossen steht im Rohbau und soll Ende 2026 bezogen werden.
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Das Betreute Wohnen zwischen Schrankenbuckel und der neuen Straße „Weixdorfer Ring“ mit seinen vier bis sieben Geschossen steht im Rohbau und soll Ende 2026 bezogen werden.

Zum dritten Mal durften Brühler Gemeinderäte, die Bau-Firma FWD und der Pflegedienst Triebskorn Richtfest feiern: Nach 2003 in Rohrhof und 2015 in Brühl wurde jetzt am Schrankenbuckel bei der dritten Brühler Anlage „Betreutes Wohnen“ das beliebte Stelldichein von Handwerkern und Bau-Verantwortlichen begangen. „Und auf Brühl kommt auch keine Wohnungskatastrophe beim Seniorenwohnen zu“, betonte Bürgermeister Dr. Ralf Göck in seinem Grußwort in Anspielung auf einen entsprechenden Zeitungsartikel, der diese Katastrophe für den Rhein-Neckar-Kreis kommen sieht. Brühl verfüge über deutlich mehr altengerechte und betreute Wohnungen als andere Gemeinden dieser Größenordnung und sei dem demographischen Wandel schon seit den 2000er Jahren aktiv begegnet.

Das Betreute Wohnen zwischen Schrankenbuckel und der neuen Straße „Weixdorfer Ring“ mit seinen vier bis sieben Geschossen steht im Rohbau und soll Ende 2026 bezogen werden.

Das Betreute Wohnen zwischen Schrankenbuckel und der neuen Straße „Weixdorfer Ring“ mit seinen vier bis sieben Geschossen steht im Rohbau und soll Ende 2026 bezogen werden. Bild: Lenhardt

Eingangs begrüßte FWD-Geschäftsführer Matthias Günther, der sich über den raschen Baufortschritt bei dem größten Gebäude der „Grünen Mitte“ freut, das 65 Wohnungen von 48 bis 131 qm in den oberen Geschossen sowie verschiedene Gesundheitsdienstleister im Erdgeschoss nach Brühl bringt. Günther lobte auch das Umfeld, das im nördlichen Teil schon seiner Vollendung entgegengehe; dort würden die ersten Wohnungen bereits vermietet. Viele Bäume seien schon gepflanzt und machten so die neue Brühler Mitte „grün“. So weit ist es beim „Betreuten Wohnen“ und dem großen Quartiersplatz davor noch nicht – in einem Jahr soll aber auch dort am „Weixdorfer Ring“ Leben einziehen. Ähnlich wie bei den früheren Projekten in Brühl und Rohrhof sind auch am Schrankenbuckel bereits zwei Drittel der Wohnungen verkauft, bevor die Handwerker das Haus verlassen.

Zahlreiche Gäste, am Bau Beteiligte, Wohnungs(ver)käufer und Gemeinderäte, feierten nach dem gelungenen Richtspruch von Lars Kundt bei bestem Frühlingswetter den bisher unfallfreien Baufortschritt.

Zahlreiche Gäste, am Bau Beteiligte, Wohnungs(ver)käufer und Gemeinderäte, feierten nach dem gelungenen Richtspruch von Lars Kundt bei bestem Frühlingswetter den bisher unfallfreien Baufortschritt. Bild: Lenhardt

Viel Erfahrung im Bau von Seniorenwohnungen mit fundiertem Knowhow in der Altenpflege würden bei diesem Projekt zusammengeführt – so begrüßte Günther auch Fritz Triebskorn und Gazmend Wiedmaier von dem Pflegedienst, der auch die beiden Häuser in Rohrhof und Brühl Süd betreut und sogar seine Firmenzentrale an den Schrankenbuckel verlegen werde. Mit einer Nachtpflege und der neuen Dietrich-Stiftung, die den Betrieb des Gemeinschafts­bereichs mitfinanziere, präsentierte Wiedmaier wieder zwei neue Entwicklungen. 

Bürgermeister Dr. Ralf Göck übergab nach seinem Grußwort als Andenken an das Richtfest den „Machern“ des Projekts, also FWD-Geschäftsführer Nicolas Zimmermann, Bauleiter Gisbert Voegele und Pflegedienst-Geschäftsführer Gazmend Wiedmaier eine Brühler Basecap.  Bild: Lenhardt