14. Europäische Filmfestival der Generationen
Das 14. Europäische Filmfestival der Generationen geht vom 1. Oktober bis zum 30. November an den Start. Mit 110 kommunalen und regionalen Veranstalter:innen und über 350 Filmvorführungen hat das Festival seit der Pandemie deutlichen Zuwachs bekommen. Auch das Gesundheitsforum Brühl nimmt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brühl daran teil mit dem Film „Max und die wilde 7“. Generationsübergreifender Filmspaß nach der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner. Regie: Winfried Oelsner Deutschland 2019 · 84 Minuten mit Jona Eisenblätter, Uschi Glas, Günther Maria Halmer, Thomas Thieme, Alwara Höfels, Nina Petri Alteresempfehlung: ab 8 Jahren Saalöffnung um 18:30 Uhr. Freier Eintritt Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.festival-generationen.de Zum Film: Eine echte Ritterburg als neues Zuhause, wie toll! Doch nicht für den neunjährigen Max. Denn Burg Geroldseck ist ein Altersheim. Damit seine alleinerziehende Mutter als Altenpflegerin auch Nachtschichten arbeiten kann, wohnt Max jetzt dort im Rabenturm. Als einziges Kind unter lauter alten Knackern. Auch in seiner neuen Klasse findet Max keinen Anschluss und wird von den Jungs als „Burg-Grufti“ gemobbt. Dafür findet er neue Freunde unter den Bewohnern des Altenheims: die einst berühmte Schauspielerin Vera, den Fußballtrainer Horst und den Naturforscher Kilian. Und auch mit seiner Schulkameradin Laura versteht er sich immer besser. Als ein mysteriöser Dieb auf der Burg sein Unwesen treibt, fällt der Verdacht ausgerechnet auf Max' Mutter. Um ihre Unschuld zu beweisen, beschließen Max und Laura, den wahren Täter zu finden. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei natürlich von Vera, Horst und Killian, auch bekannt als die „Wilde 7“. Ein amüsanter Kinderfilm für Jung und Alt – mit einer Uschi Glas in Bestform. Festivalkonzept Das Europäische Filmfestival der Generationen ist eine bundesweite Veranstaltungsreihe der Katholischen Hochschule Freiburg und dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg, die dem Publikum aktuelle Filme zu den Themen Alter, Demografischer Wandel und Zukunftsfragen wie Migration, Inklusion, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Klimawandel präsentiert. Durch moderierte Filmgespräche soll der Dialog zwischen den Bürger*innen wie auch zwischen Generationen und Kulturen gefördert werden. Das Festival wurde im Jahr 2010 in Frankfurt am Main und Heidelberg gegründet und erhielt aufgrund des überzeugenden Konzepts 2013 den Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung. 2022 nahmen am Filmfestival über 100 Städte und Gemeinden teil. Zu den 400 Veranstaltungen kamen ca. 12.000 Zuschauer:innen. Das Festival erfreut sich großer Beliebtheit, wobei besonders die niedrigschwellige kommunal- und stadtteilorientierte Zugänglichkeit und die Kombination aus anregender Filmunterhaltung und konstruktiven sozialen Austausch geschätzt werden. Das Besondere am Europäischen Filmfestival der Generationen ist das Festivalkonzept. Es lässt sich in vier Punkten zusammenfassen: ▪ Europäisch: Es werden überwiegend Filme aus dem europäischen Kulturraum gezeigt. Hierzu stellt die Festivalleitung jedes Jahr eine Liste von etwa 30 Filmen zusammen, aus denen die Veranstalter:innen auswählen können. Der Fokus der Filme liegt auf altersbezogenen Themen, die aber auch einen aktuellen kommunalpolitischen Bezug haben können: z.B. Wohnen, soziale und digitale Teilhabe, Pflege und Gesundheitsversorgung, Sport und Aktivität, Musik und Kreativität, aber auch Themen wie Integration und Migration, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Klimawandel. ▪ Dezentral: Das Filmfestival ist eine dezentrale sozial-kulturelle Veranstaltungsreihe, die den bürgerschaftlichen Austausch auch in „kinofreien“ Gemeinden und Quartieren fördern möchte. Vorrangig werden auf kommunaler Ebene nicht-gewerbliche (ohne Eintritt) Veranstaltungen durchgeführt; kommerzielle Kinoveranstaltungen sind gleichwohl auch möglich. ▪ Barrierefrei: Gewünscht ist, dass die Veranstaltungen niedrigschwellig angeboten werden (barrierefrei, quartiersnah, kostenfrei). ▪ Dialog: Fester Bestandteil einer Festivalveranstaltung ist ein moderiertes Publikumsgespräch im Anschluss an die Filmvorführung. Die örtlichen Veranstalter:innen sind aufgefordert, hierzu Fachleute aus der Praxis oder Wissenschaft, aus Kommune oder Politik einzuladen, die im Dialog mit dem Publikum das Filmthema besprechen und vertiefen. Zu einigen Themenfelder gibt es auch Handreichungen und Materialien, die eine mittel- und längerfristige Bearbeitung von Themen ermöglichen. Festivalleiter: Dr. Michael Doh - Katholische Hochschule Freiburg & Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg